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Baugeschichte


Architektur

In der Stadt, in der Max Ernst geboren wurde und seine Jugendzeit verbrachte, wurde am 4. September 2005 das Max Ernst Museum eröffnet. Der Gebäudekomplex ist eine Verbindung aus Alt und Neu: Unweit des Schlosses Augustusburg mit seiner Parkanlage erhebt sich die klassizistische Dreiflügelanlage aus dem 19. Jahrhundert, die um einen zentral eingefügten Glaspavillon und ein "schwebendes" Eingangsplateau erweitert sowie im Untergeschoss durch zusätzliche Ausstellungs- und Veranstaltungsräume ergänzt wurde.

Vier Jahre lang dauerten die Umbaumaßnahmen durch die Kölner Architekten Thomas van den Valentyn und Seyed Mohammad Oreyzi. Die Wiederherstellung des denkmal- geschützten Gebäudes war dabei ein Leitgedanke, besuchte doch auch der junge Max Ernst diesen "Brühler Pavillon", ein Ausflugslokal, das 1844, also zeitgleich mit dem Bau der Eisenbahnstrecke Köln-Bonn, als weitere Attraktion des Naherholungsgebiets Brühl errichtet wurde.

Für die Realisierung des Vorhabens, den vorhandenen Altbau mit den Anforderungen eines Museums und dem ästhetischen Anspruch zeitgenössischer Architektur harmonisch zu vereinbaren, erhielt das Max Ernst Museum die Auszeichnung "vorbildliches Bauwerk im Lande Nordrhein-Westfalen".

Seit dem 1. Juli 2007 gehört das Max Ernst Museum zum Museumsverbund des Landschaftsverbandes Rheinland.