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Key Visual HYPERCREATURES – Mythologien der Zukunft
HYPERCREATURES – Mythologien der Zukunft
Ausstellung vom 22. März bis 5. Oktober 2025
Max Ernst zerlegte mit Skalpell und Schere Abbilder menschlicher und nicht-menschlicher Körper und fügte sie in seinen Collagen zu neuen Wesen zusammen. Im Dialog mit Werken von Max Ernst stellen 26 zeitgenössische Künstler*innen und Kollektive aus 16 Ländern die Frage, wie angesichts akuter globaler Krisen die Rolle des Menschen als Teil eines komplexen Netzwerkes von Lebewesen neu gedacht werden kann.
Mit Blick auf aktuelle Entwicklungen in Wissenschaft und Technologie präsentiert die internationale Gruppenausstellung Visionen von Mischwesen, die Elemente von Mensch, Tier, Maschine oder Pflanze vereinen, und gibt damit Anstöße für die Entwicklung neuer gemeinsamer Erzählungen.
Die Ausstellung Hypercreatures mit internationalen Positionen aus den Bereichen Skulptur, Gemälde- und Collagearbeiten sowie Video- und Medienkunst (Gaming, VR) ist vom 22. März bis zum 5. Oktober 2025 zu sehen.
Änderungen vorbehalten!
Eröffnung
Freitag, 21.3.2025 | 19 Uhr
Das detaillierte Programm zur Eröffnung finden Sie
hier
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Anna Anvidalfarei, Einwachsende Hände, 2024, Textil und Grashalme
Anna Anvidalfarei
Max Ernst Stipendium der Stadt Brühl im Leonora-Carrington-Saal
Ausstellung vom 2. April bis 25. Mai 2025
Erstmalig erhält eine Künstlerin aus Wien den renommierten Förderpreis der Stadt Brühl und damit eine Ausstellung im Max Ernst Museum: Die Künstlerin Anna Anvidalfarei (geb. 1996 in Brixen) überzeugte mit ihren textilen, surreal anmutenden Objektarbeiten, die Körperlichkeit mit Momenten der Irritation vereinen. Anna Anvidalfarei greift für ihre lebensgroßen Abformungen von Körperteilen auf traditionelle Materialien wie Holz, Wachs, Pigment und Textil zurück. Die 28-jährige Künstlerin studiert an der Akademie für Bildende Künste Wien.
Die Preisverleihung und Ausstellungseröffnung finden traditionell am 2. April, dem Geburtstag von Max Ernst, statt.
Änderungen vorbehalten!

Farah Ossouli, Fra Angelico, Ahmad and I, 2012, Gouache auf Papier, Foto: © Farah Ossouli
Farah Ossouli
New Perspectives im Leonora-Carrington-Saal
Ausstellung vom 27. Juni bis 5. Oktober 2025
Die iranische Künstlerin Farah Ossouli (geb. 1953 in Zanjan, Iran, lebt und arbeitet in Teheran, Iran) ist eine der ersten Künstlerinnen, die sich an der klassischen persischen Miniaturmalerei orientiert und dabei eigenständige, zeitgenössische Werke schafft, die auf die politische Situation im Iran verweisen.
In ihren einzigartigen Malereien lassen sich multidisziplinäre Ansätze aus den Bereichen Fotografie, Film, Literatur und Theater entdecken: Sie verwebt klassische Motive aus der westlichen Kunstgeschichte mit aktuellen politischen Themen des Iran subtil miteinander, die ihr als Katalysator für feministische Themen und Unterdrückung durch das iranische Regime dienen.
Für ihre Einzelausstellung im Max Ernst Museum Brühl des LVR gestaltet sie eine neue Werkserie mit direkten Bezügen zu Max Ernsts zeitkritischem Collageroman Une semaine de bonté.
Änderungen vorbehalten!