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Foto: Aussenansicht des Max Ernst Museums Brühl des LVR Foto: Foyer des Max Ernst Museums Eine surreale Küstenlandschaft Key Visual der Ausstellung mit: Farah Ossouli, Tanz, 2025

Barrierefreiheit


Das Bild zeigt ein Hinweisschild zum barrierefreien Eingang des Max Ernst Museums

Hinweisschild zum barrierefreien Eingang des Max Ernst Museums

Barrierefreiheit

Tickets für Menschen mit Rollstuhl vorbestellen

Aufgrund der Evakuierungszeit im Brandfall dürfen maximal drei Rollstuhlnutzer gleichzeitig im Museum sein. Daher ist es notwendig, Tickets im Voraus online oder telefonisch zu kaufen. Tickets sind auch vor Ort erhältlich, jedoch kann es zu Wartezeiten kommen.

Bei Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung:
kulturinfo rheinland
Tel.: +49 (0) 22 34 / 99 21 – 555
E-Mail: info@kulturinfo-rheinland.de.

Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln

Das Museum liegt 350 Meter vom Bahnhof Brühl und 100 Meter von der Bushaltestelle Max Ernst Museum entfernt. Die Bushaltestellen sind barrierefrei, der Bahnhof jedoch nicht. Umbauten zur Barrierefreiheit sind bis Sommer 2025 geplant.

Parken

Neben dem Museum gibt es einen Parkplatz mit zwei Behindertenparkplätzen. Der Weg zum barrierefreien Nebeneingang ist 25 m lang und leicht begeh- und befahrbar.



Außenaufnahme des Museums mit einer Skulptur von Max Ernst im Vordergrund

Außenaufnahme des Museums und Skulpturen von Max Ernst, Foto: LVR-ZMB, Hans-Theo Gerhards

Zugänglichkeit des Museums

Für Menschen mit Sehbehinderung und Blinde

Der Vorplatz des Museums hat einen glatten Bodenbelag. Über 5 Stufen gelangt man zur Plattform des Museums, die mit einem taktilen Bodenleitsystem zum Haupteingang führt. Vor dem Eingang befindet sich ein automatischer Türöffner. Das Bodenleitsystem führt ins Foyer mit der Kasse rechts und einem taktilen Gebäudeplan links. Es endet im Erdgeschoss an den Ausstellungsräumen.

Treppen mit Handgeländern führen ins untere Zwischengeschoss und Untergeschoss, wo sich die Wechselausstellung und der Veranstaltungssaal „Dorothea Tanning Saal“ befinden. Im unteren Zwischengeschoss zeigt das taktile Leitsystem den Weg zu den Toiletten. Im Untergeschoss gibt es kein Bodenleitsystem. Die Treppen sind mit Handgeländern ausgestattet.

In den Fahrstühlen gibt es taktile, kontrastarme Beschriftungen und automatische Ansagen. Unser Kassen- und Ausstellungspersonal hilft Ihnen jederzeit gerne weiter.

Für Menschen mit Hörbehinderung oder gehörlose Menschen

Eine induktive Höranlage vor Ort ist nicht vorhanden. Über QR-Codes finden Sie zu ausgewählten Werken Videos in DGS.

Für Menschen mit Rollstuhl

Aufgrund der Architektur können Rollstuhlnutzer*innen nur über einen ausgeschilderten Seiteneingang ins Museum gelangen, der ebenerdig auf der linken Seite liegt. Vor dem Eingang gibt es eine Klingel für Rollstuhlfahrer, um das Kassenpersonal zu erreichen. Der Aufzug auf der rechten Seite führt ins Erdgeschoss, wo sich die Kasse, das Museumscafé und barrierefreie Schließfächer befinden. An der Kasse sind zwei Rollstühle und Klapphocker zur Ausleihe verfügbar. Der Kassentresen ist nicht unterfahrbar, aber eine Kommunikation im Sitzen ist möglich.

Im Museum gibt es zwei Fahrstühle, die verschiedene Ebenen verbinden. Der Fahrstuhl im linken Seitenflügel führt zur ausgeschilderten rollstuhlgerechten Toilette im Zwischengeschoss und zu den Ausstellungsräumen im ersten Obergeschoss. Der Fahrstuhl auf der rechten Seite bringt Sie zu den Wechselausstellungsräumen im Untergeschoss und zum Dorothea Tanning-Saal, wo sich für den Besuch von Veranstaltungen ebenfalls eine rollstuhlgerechte Toilette befindet. Die Aufzüge sind 85 cm breit, 148 cm tief und haben eine Traglast von 630 kg.

Die automatischen Türen können mit Türöffnern auf 65-86 cm Höhe bedient oder öffnen sich automatisch via Sensor. Bei technischen Problemen helfen die Aufsichten vor Ort gerne weiter.

Die Bilder sind auf 1,5–1,6 m Höhe aufgehängt und die Kunstwerke sind gut ausgeleuchtet. Die meisten Exponate in der Ausstellung „Max Ernst – Leben und Werk“ befinden sich in Wandvitrinen, einige Tischvitrinen sind jedoch nicht unterfahrbar.

Für Menschen, die eine reizarme Umgebung benötigen

Vor allem an den Vormittagen unter der Woche wird das Museum von Kindergarten- und Schulklassen besucht. Am Wochenende besuchen Familien das Museum und es findet die offene Kinderwerkstatt statt. An diesen Tagen ist das Museum sehr belebt. Für mehr Ruhe empfehlen wir einen Besuch unter der Woche ab dem frühen Nachmittag.

Die Räume der dauerhaften Ausstellung „Max Ernst – Leben und Werk“ sind reizarm und derzeit ohne Einsatz von Licht- oder Multimedia-Technik. Die Wechselausstellungen im Untergeschoss werden unterschiedlich bespielt.

Das Eintrittsticket ist ein Tagesticket, Sie können das Museum jederzeit für eine Pause verlassen und am gleichen Tag mehrmals zurückkehren.



Aufkleber „Assistenzhund willkommen“ mit einem Assistenzhund im Logo.

Aufkleber „Assistenzhund willkommen“, © Pfotenpiloten e.V.

Assistenzmittel

Blindenhunde und andere Assistenzhunde sind in allen LVR-Museen erlaubt. Der Hund sollte mit einem entsprechenden Geschirr oder Halsband gekennzeichnet sein und hat idealerweise einen Berechtigungsschein. Bei Bedarf können Sie auch Ihre Medikamententasche mitbringen. An der Museumskasse stehen zwei Rollstühle zur Ausleihe bereit. Sprechen Sie dafür gern unser Kassenpersonal an. Außerdem finden Sie im Erdgeschoss Klapphocker zum Mitnehmen in die Ausstellungsräume.



Eine Person hält ein Tastbuch mit Werken von Max Ernst in den Händen und benutzt dieses.

Tastbuch für die Ausstellung "Max Ernst - Leben und Werk", Foto: LVR-ZMB, Dominik Schmitz

Kunstvermittlung

Ein Externer Link Mediaguide in Leichter Sprache und DGS sowie für Menschen mit Sehbehinderung ist via QR-Codes in der Ausstellung „Max Ernst – Leben und Werk“ verfügbar. An der Kasse gibt es auch Informationsmaterial in Leichter Sprache und Braille sowie ein Tastbuch zur Ausleihe. Im oberen Zwischengeschoss finden Sie drei taktile Objekte im Stil von Max Ernst. Zu den barrierefreien Führungen, Museumsgesprächen und Workshops für finden Sie Externer Link hier



Eine Glastür mit Schriftzug Le Petit Max, im Hintergrund das Café mit Tischen und Stühlen

Museumscafé "Le Petit Max", Foto: Marianne Miggel

Museumscafé

Das Museumscafé "Le Petit Max" ist stufenlos zugänglich. Es befindet sich im linken Seitenflügel des Museums und ist entweder über das Eingangsfoyer oder die Außenterrasse zu erreichen. Die Tische sind, je nach Modell, nicht mit dem Rollstuhl unterfahrbar. Im Café gibt es kein taktiles Bodenleitsystem.



Neben dem Schriftzug links "Barrierefreiheit geprüft" sind fünf Piktogramme übereinander angeordnet, welche die einzelnen Zugnagsmöglichkeiten für gehbehinderte Menschen, Menschen im Rollstuhl, Sehbehinderte und Blinde zeigen.

Zertifizierung

Das Museum ist nach den Kriterien „Reisen für Alle“ als barrierefrei eingestuft, gültig bis November 2026.

Die Zertifizierungsurkunde lässt sich Download hier (PDF, 169 KB) einsehen.