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NANDO NKRUMAH – HEUTE SCHON MORGEN

Ausstellung vom 21. Juni bis 3. November 2024



Ein Porträt vom Künstler Alberto Giacometti.

Key Visual der Ausstellung "Alberto Giacometti – Surrealistische Entdeckungen"

ALBERTO GIACOMETTI – SURREALISTISCHE ENTDECKUNGEN

Ausstellung vom 1. September 2024 bis 15. Januar 2025

Das Max Ernst Museum Brühl des LVR widmet dem Schweizer Bildhauer, Maler und Zeichner Alberto Giacometti (1901–1966) im Herbst eine große Ausstellung. Die internationale Schau mit über 60 Werken entsteht in Zusammenarbeit mit der Fondation Giacometti, Paris, und beleuchtet Giacomettis surreales Schaffen sowie erstmals die künstlerische und freundschaftliche Verbindung zu Max Ernst (1891–1976).

Wie Max Ernst zog es den Bildhauer 1922 nach Paris, wo beide 1929 Bekanntschaft schlossen und in benachbarten Ateliers arbeiteten. Die Schau zeigt Giacomettis Schaffen der 1920er und 1930er Jahre, das im Zeichen der surrealistischen Bewegung in Paris steht und durch ein großes Interesse des Künstlers an der Erforschung des Unbewussten, des Zufalls, der Ambivalenz der Zeichen sowie an der antiken und der nichtwestlichen Kunst gekennzeichnet ist. Neben diesen Arbeiten werden weitere surrealistisch geprägte Skulpturen präsentiert, darunter seine charakteristischen schlanken, expressiven Bronzefiguren, die er nach 1945 entwickelte, zusammen mit Gemälden, Zeichnungen und Druckgrafiken.

Aus jeder dieser Schaffensphasen sind bedeutende Hauptwerke des Künstlers zu sehen, darunter etwa Le Couple (Das Paar, 1926), La Femme cuillère (Die Löffelfrau, 1927), La Boule suspendue (Die schwebende Kugel, 1930), Objet désagréable (Unangenehmes Objekt, 1931), Le Nez (Die Nase, 1947) und La Cage, première version (Der Käfig, erste Version, 1949–50).

Die Ausstellung vom 1. September 2024 bis zum 15. Januar 2025 wird kuratiert von Dr. Friederike Voßkamp, Kuratorin und Sammlungsleiterin am Max Ernst Museum Brühl des LVR, und Laura Braverman, Attachée de Conservation an der Fondation Giacometti in Paris

Änderungen vorbehalten!



eine surreale Kreatur mit Burger-Gesicht

Anne Horel, Burger Fern, 2024, Digital Collage

HYPERCREATURES

Ausstellung März bis Oktober 2025

Spätestens seit Beginn des 20. Jahrhunderts gehören Hybridisierungen von Materialien und Motiven zu den prägenden Verfahren in der bildenden Kunst. Für seine ab 1922 entstehenden surrealistischen Collagen zerlegt Max Ernst mit Schere und Skalpell Abbilder menschlicher und nicht-menschlicher Körper und fügt sie zu neuen Wesen zusammen.

Die internationale Gruppenausstellung Hypercreatures im Max Ernst Museum Brühl des LVR beleuchtet die Bedeutung der grundlegenden Bildfindungsprozesse des Surrealismus für die zeitgenössische Kunst. Mit Blick auf gesellschaftliche Veränderungen oder aktuelle Entwicklungen in der Wissenschaft und Technologie zeigen rund 20 zeitgenössische Künstler*innen Mischwesen, die Elemente von Mensch, Tier, Maschine oder Pflanze vereinen. Diese Hyperkreaturen stehen für ein neues Verständnis von Identität, Differenz und Kultur.

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